Distrikt 1820 Peace Club

Auf Initiative eines Gründungsteams (Past-Governor Reinhard Fröhlich, Anne Mertens, Horst Carl (RC Gießen), Thilo Marauhn (RC Gießen) und Klaus T. Preissner (RC Gießen) (wurden (möglichst junge) Gründungsmitglieder für einen neuen Peace-Club 1820 gesucht und gefunden. Als Präsident und Sekretär wurden die ehemaligen Rotaract-Präsidenten Benjamin Jung und Anne Mertens von den mittlerweile 15 Mitgliedern gewählt. Für eine Akkreditierung eines neuen Clubs sind 20 Personen notwendig. Seit einigen Monaten gibt es regelmäßige Treffen (dreimal via Zoom, einmal in Präsenz pro Monat an wechselnden Orten).

1820 Peace-Club wird ein Online-Club werden mit drei Treffen im Monat und einem Präsenz-termin. Die Erfahrung von Online-Clubs hat gezeigt, dass ein Präsenzmeeting im Monat nötig ist. Daher werden wir die Mitglieder des neuen Clubs in einer Region finden, deren geografische Extrempunkte nicht mehr als 90 Minuten Autofahrt auseinander liegen. Als Kernregion ist insofern an eine Ellipse in der Ausdehnung von Weilburg-Wetzlar-Gießen-Marburg-Stadtallendorf-Fulda gedacht. Wie immer gilt auch hier: Mitglieder dieses Clubs können nicht Mitglieder in einem anderen Club sein. Also werden keine Rotarier aus bestehenden Clubs „abgeworben“.

1820 Peace-Club ist ein normaler Rotary Club mit der Breite der Berufsfelder, also etwa Rechts-pflege, Handwerk, Musik, Medizin, Schule, Handel, Industrie, Feuerwehr, Kirchen, Verwaltung etc. Es werden also nicht (nur) Profis im Peace-Business angesprochen. Erfahrung im Umgang mit Friedens-themen bzw. Friedensprojekten ist keine Voraussetzung, aber natürlich willkommen.

Die Projekte von 1820 Peace-Club zielen auf Friedensarbeit ab. Welche Projekte das sind, bestimmt der Club am Ende selbst im Rahmen der üblichen rotarischen Formate (Jugenddienst, Berufsdienst, Gemeindienst und Grant-Projekte, Internationale Partnerschaft, Peace-Club-Zertifzierung etc).

Beispiele:
1. Hilfsprojekte in Krisengebieten für Flüchtlinge – z.B. Kitas/Schulen für Flüchtlingskinder fördern
2. Kriegs-Flüchtlinge hier betreuen – z.B. aus der Ukraine
3. Verständigungsprojekte gestalten für verfeindete Bevölkerungsgruppen hier und/oder im Ursprungsland – z.B. Israelis / Palästinenser, Schwarze / Weiße Südafrikaner, Kurden / Türken, Russen / Ukrainer
4. Gesprächspartner sein für Friedensinstitutionen – Rollen-Vorbild Polio-Beauftragter von Rotary
5. Stipendiaten von Rotary Peace Programmen gewinnen und betreuen
6. Programme von Peace Fellows unterstützen
7. Club-Partnerschaften mit RC in den betreuten Gebieten (online) pflegen
8. Projekte in lokalen Schulen und international zur Gewaltprävention
Derartige Projekte gibt es hier und da auch in herkömmlichen RC, in der Regel aber nicht mit dieser Profilierung und Fokussierung. In Deutschland haben sich zwei Clubs als Peace-Builder Clubs qualifiziert, es gibt Friedenskongresse, politische Kontakte in Berlin und eine „Action Group Rotary for Peace“. Das Netzwerk ist bereits umfangreich und wird dem neuen Peace-Club 1820 eine schnelle Orientierung ermöglichen.

Weitere Informationen:
https://rotaryactiongroupforpeace.org/
German Chapter:
http://ragfp.de/rotary-action-group-for-peace/
Institute for Economic Peace:
https://www.rotary.org/en/institute-economics-and-peace
Anregungen :
https://rotaryactiongroupforpeace.org/activate-positive-peace-workbook/
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